Donnerstag, 20. Juni 2013

Die Faszination von Perlen und Stoffen (Teil 5)


Irene hatte eine große Menge an Perlen mitgebracht und hoffte sie an eine kleine Gruppe 
Schüler oder einen Lehrer geben zu können, damit etwas Schönes für unseren Schul-Basar entsteht.
Dieser Plan wurde schnell aufgegeben, wir konnten die hübschen Ketten und Armbänder die in den 
nächsten Stunden gefädelt wurden nicht  für den Verkauf zurück erbitten. 
Schade, dass wir nicht noch mehr Perlen dabei hatten, damit wirklich jedes Kind sich eine Kette hätte fertigen können.



sogar Jungs sind beim Perlen fädeln dabei

Aber wir hatten ja noch mehr Material dabei.
Bis in die Abendstunden und auch noch an den folgenden Tagen wurde mit großer Geduld an Babyschuhen, Schals, Tüchern und Zopfbändern gearbeitet, dabei viel erzählt und gelacht.





Irene bei der Arbeit an der Decke für die von unserer Gemeinde geschenkten Altarkerze

Wandteppich aus Stoffresten
aufgehängt im Büro der Schullleitung
auch dieses Püppchen entstand aus Resten
Fortsetzung folgt...


Mittwoch, 19. Juni 2013

Bastelmaterial,Wasserfarben und viel Fantasie... Teil 4 des Reiseberichtes

Wir hatten Stoffe, Perlen und verschiedenes Bastelmaterial (Papier, Bundstifte, Wasserfarben, Linolschnittmesser für Drucke...) mitgebracht um mit den Schülern Dinge anzufertigen, die wir
in Deutschland dann zugunsten der Schule verkaufen können.

Nun muss man wissen, dass in Uganda üblicherweise alle Schüler einer Klassenstufe in einer
Klasse sind. Es wird nicht, wie in Deutschland, mehr zügig unterrichtet.
Wir sahen uns also zur ersten "Bastelstunde" ca. 80 neugierigen Kindern gegenüber, die sich
unglaublich auf all das freuten.

Unser Erstaunen war groß als wir feststellten, dass bislang wohl keines der Kinder mit Wasserfarben und Pinsel gearbeitet hatte.
Es sind viele schöne Bilder entstanden - nicht alle auf Papier ... :)
Wir haben vor möglichst viele davon im Herbst in der Gemeinde auszustellen .





Nach ca. 3 Stunden waren wir total geschafft. Uns wurde bewusst, was für eine Schwerstarbeit
die Lehrer hier leisten. Wir merkten aber auch schnell, wie geschickt, motiviert, selbständig, fantasievoll diese Schüler sind.








Fortsetzung folgt...

Teil 3 : Der bewegende Empfang



 Am Donnerstag den 30.05.13 trafen wir am Nachmittag nun endlich in St.Peters ein.
Die Schüler und Lehrer hatten ein Programm für uns vorbereitet .Es war eine bezaubernde Mischung aus Kirchenliedern, Liedern in der Landessprache Luganda
und traditionellen Tänzen die die Kinder für uns eingeübt hatten.
Bei keinem Lied fehlten die Trommel, mal Untermalung, mal temperamentvoll laut...
Einen Song hatte man sogar speziell für uns gedichtet.
Schulleiter Ronald Mulondo richtete sein Wort an alle Anwesenden und auch eine Schülersprecherin
hielt eine kurze Rede.








Wir fühlten uns herzlich willkommen und wurden liebevoll umsorgt.
Bereit im Büro des Direktors zu übernachten, waren wir mit Schlafsack und Isomatte angereist,
aber Dank der überwiesenen Spendengelder von Anfang Mai war das erste Drittel Dach vom 
Neubau gedeckt = 1 Klassenraum fertig .Hier durften wir uns für die nächsten Tage einrichten
und auf der Erde schlafen mussten wir auch nicht :)







Sonntag, 16. Juni 2013

Reisebericht Teil 2 : Ankunft in St.Peters




Am Nachmittag des 30.5. konnten wir unseren ersten Spaziergang über das Schulgelände
machen und all die Fortschritte der letzten Wochen mit eigenen Augen sehen.
Durch die Hilfe vieler Spender konnte im Mai mit der Deckung des Daches vom Neubau
begonnen werden. 1/3 = 1 Klassenraum ist fertig und wir durften darin wohnen.



Schulgelände von der Rückseite des Grundstückes her
Blick auf den Neubau
wir werden mit frischen Früchten verwöhnt

ein wenig "Privatsphäre" für uns im neuen Klassenraum
Isomatte nicht nötig !
Schlafsack, Socken und Jacke in manchen Nächten schon ,
denn sie sind zum Teil empfindlich kühl.


die Wasserstelle auf dem Grundstück neben der Schule

Der Brunnen befindet sich auf Privatland.
Wir können nur hoffen, dass das Gelände nicht  in naher Zukunft
verkauft wird und das Wasser damit dann nicht mehr
ohne Probleme zugänglich ist.

Fortsetzung folgt

Samstag, 15. Juni 2013

Reisebericht und neue Fotos von St.Peters Teil 1

Versehen mit dem Reisesegen unserer Gemeinde, einer großen Altarkerze als Geschenk,
vielen guten Wünschen und die für unsere Schule gespendeten Euros wollten wir am 27.6.
auf Reisen gehen.
Am Flughafen gab es dann den ersten Schock: Durch einen Fehler des Reisebüros waren wir 
zu spät, sie mussten zwar für Ersatz sorgen, aber es ging uns ein ganzer Tag verloren.
In Amsterdam mussten wir wieder hoffen und bangen, denn Flughafenpersonal streikte und 
es ging hier auch erst mit 3 Stunden Verspätung weiter. In Nairobi wartete zum Glück der Flieger, 
so dass wir unsere Gastgeber in Uganda nicht schon wieder vertrösten mussten.
Afrikas Sonne und Wärme empfing uns am nächsten Morgen in Mukono bei Freunden.
Da einer unserer Koffer das Umsteigen in Nairobi nicht geschafft hatte, blieben wir noch einen Tag
länger bei ihnen und dann ging es los Richtung Bombo-Kalule.




Impressionen längst der Landstraße

Blick auf St.Peters














Fortsetzung folgt ....

Mittwoch, 12. Juni 2013

Wieder daheim...

Heute morgen trafen wir nach langem Flug wieder wohlbehalten in Berlin ein.
Im "Gepäck" haben wir unvergessliche Eindrücke aus einem Land voller Gegensätze.
Die uns entgegengebrachte Freundlichkeit und Gastfreundschaft war wunderbar.
Wir werden in den nächsten Tagen an dieser Stelle mehr darüber berichten.

Für alle besonders Neugierigen sei gesagt:
Wir sind heute auch anlässlich der " Sommerserenade "  ab 17 Uhr
in der Gemeinde am Fennpfuhl !