Mittwoch, 29. Oktober 2014

Der Brunnen ist fertig !!

Das Wasserproblem ist gelöst - St.Peters hat einen eigenen Brunnen !!








Heute kamen die ersten Bilder vom neuen Brunnen. 
Wir sind froh und dankbar dafür, dass alles  so problemlos vonstatten ging und die Wasserqualität hervorragen ist.


Gefördert aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes durch 
Brot für die Welt-Evangelischer Entwicklungsdienst“.

und mit Hilfe privater Spender !

Herzlichen Dank !







Montag, 20. Oktober 2014

Theaterprojekt gegen AIDS

Am 9.10.14, dem 52. Jahrestag der Unabhängigkeit Ugandas,
fand in St.Peters kein Unterricht statt.
Die freie Zeit wurde für Diskussionen über die Bedeutung der Unabhängigkeit des Landes
und der Rolle der Bürger genutzt.
Außerdem brachte die Theatergruppe der Schule ein Stück zur Aufführung,
das den Schülern die AIDS-Gefahr verdeutlichen sollte.

Wie verbreitet sich AIDS und wie kann man Ansteckung vermeiden?

Die Schüler hatten sich viele Gedanken gemacht.
Auf den Bildern zeigen sie das "wahre Gesicht" des Aidsvirus, das sich zuvor hinter einer freundlichen Maske versteckt hatte.

Nach einer Phase sinkender Neuansteckungen steigen diese Zahlen in der letzten Zeit 
gerade in der Altersgruppe der unter 18-jährigen wieder deutlich an.
Viele Kinder müssen sich ohne Eltern durchschlagen, sind verlassen worden oder ihre Eltern sind gestorben. Ihre Notlage wird oft durch unverantwortliche Erwachsene ausgenutzt, die ihnen Versprechungen machen und sie mit AIDS anstecken.










Dienstag, 7. Oktober 2014

Benefizkonzert am 2.11.2014 am Fennpfuhl

    

Bitte weitersagen !





Besuchsbericht : L-A-P e.V. vom 31.08. bis 18.09.2014


Besucher waren der 1. Vorsitzende Heinrich Becker und seine Frau Hildegard als Vereinsmitglied. Zudem sind noch zwei Unterstützerinnen mitgereist: Frau Leonie Henn und Frau Ursula Eckerle aus Offenburg. Beide stellten sich als afrikatauglich heraus, was man zu Beginn nur sehr schwer prüfen kann.




Der Flug war problemlos über Istanbul und Kigali (Ruanda) nach Entebbe, Ankunft 2 Uhr in der Nacht. Wir wurden erwartet.

Am nächsten Tag weiter nach Bombo, mit einem Gepäckauto und dem Mietwagen für uns. In unserem Projekt St.Peters Secondary School in Bombo hatte gerade der erste Schultag angefangen und viele Schüler kamen erst noch an. Ursula und Leonie haben dann das neue Gästezimmer der Schule bezogen, während ich und meine Frau ein Hotelzimmer in Wobulenzi, ca 10 km nördlich Bombo gebucht haben.





Nachdem wir die mitgebrachten Sachen (7 Laptops, einen Desktop, 3 Nähmaschinen, Elektrokabel, 2 Physiklernkästen, 5 Mikrofone, 60 Taschenrechner von Aldi, Medizin (Paracetamol-Tabletten) und diverses weitere) übergeben hatten, begann die Arbeit.












 Um der Schule einen mitteleuropäischen Anstrich zu geben, habe ich zuerst eine Spültoilette insbesondere für die Damen installiert. Der Einkauf dauerte 3 Stunden, die Erweiterung des Toilettenraums und der Einbau den Rest des Tages.

Die drei Frauen begannen mit dem Unterricht für die Mädchen im Nähen. Dabei war natürlich von größtem Nutzen, dass Ursula eine Schneidermeisterin ist und den Mädchen gleich professionell etwas beibringen konnte.





Nach unserer Rückkehr aus dem Norden war der Patensohn David meiner Tochter gekommen und wir begannen die neue Toilette für die Jungs mit einem Innenlicht zu versorgen. Hier das Graben für das Erdkabel.





            

Der neue Jungsschlafsaal mit Lehrerzimmer und dem schon erwähnten Gästezimmer konnte erstmals in voller Aktion gesehen werden. Ebenso die anschließenden Sanitäranlagen für die Jungs. LAP hatte den Bau des Schlafsaals sowie Teile der Sanitäranlagen aufgrund einer großzügigen Spende einer Einzelperson finanzieren können. Die fehlenden Betten hatte der Lions Club Goslar Unitas Mundi gespendet.








           

Als besondere Überraschung wurde uns dann der Besuch des Königs von Buganda in der Nachbarschule anlässlich eines Musikwettbewerbs für den Samstag angekündigt. Buganda umfasst als Namensgeber etwa 40% des Staatsgebiets von Uganda, wobei auch die weiteren Teile Könige haben. Er ist jedoch bei weitem der Wichtigste. Die Schüler von St.Peters haben Tänze vorbereitet und auch dort aufgeführt. Der König war jedoch nur aus großer Entfernung zu sehen, von Bodyguards abgeschirmt. Trotzdem ein farbenfrohes und beeindruckendes Fest mit ca. 5-6000 Besuchern in teilweise herrlichen Kostümen und mit vielen Schulchören aus ganz Buganda.





Ursula, Leonie und meine Frau haben dann die Schulung im Nähen und auch Häkeln wieder aufgenommen. Die Schülerinnen entwickelten eine teilweise sehr beachtliche Fähigkeit, die in der Herstellung von Federmäppchen mit Reißverschluss gipfelte.



                   
                     

Am Sonntag fand dann das große Festessen statt, das von den Schülern und Schülerinnen des Feodor-Lynen-Gymnasiums gespendet worden war. Die Klasse 7a hatte einen Flohmarkt organisiert und 315 Euro eingenommen, während andere anlässlich des Schulfests Schokofrüchte verkauften, so dass insgesamt ein Betrag von 520 Euro für 450 Schüler zur Verfügung stand. Es gab Fleisch und Reis und Fisch, eine große Besonderheit im täglichen Einerlei von Posho und Beans. Hier meine Frau und der Schulleiter Ronald Mulundo.





Schließlich wurde noch die neu errichtete, von einer deutschen Versicherung gesponserte canteen mit Küche, Vorratsraum und Schlafraum für den Koch mittels Erdkabel an das Elektronetz angeschlossen.



Endlich noch der Fußballplatz. Die Schule sollte ein großes angrenzendes Gelände von einem ugandischen Fußballspieler kostenlos zur Verfügung gestellt bekomme, vorausgesetzt, ein Fußballplatz wird angelegt. Dafür hat der FFB Mammendorf ein Turnier veranstaltet, so dass die zur Einebnung benötigten Gelder auch mit Hilfe der Kreissparkasse und weiterer Spender zusammenkamen. Nun hat der Fußballspieler ein weitergehendes Angebot gemacht: Er schenkt der Schule den Platz, damit wird die Schule Eigner und kann das angrenzende Gelände auch für Lehrerwohnungen und zum Anpflanzen von Kartoffeln nutzen. Dazu war jedoch eine Vermessung nötig, die LAP bezahlt hat. Die Fertigstellung ist nach Erteilung des „landtitles“ für Ende 2014 vorgesehen.



Heinrich Becker 1. Vorsitzender L-A-P e.V. 30.September 2014
P.S: Alle Kosten der Reise und der Konferenz wurden von uns Teilnehmern privat getragen.