Mittwoch, 11. November 2015

Kurze Statements der Mitglieder unserer Reisegruppe

Ulrike: Ich bin beeindruckt von dem Lernwillen der jungen Menschen. Schüler geben sich untereinander Wissen und angeeignete Fähigkeiten weiter und profitieren davon. Üben, Lernen, Trainieren bis in die Nacht hinein beim Schein einer einzigen Glühlampe ist ganz normaler Schulalltag.

Christiane: 360 Tage dasselbe Essen, und die Kinder sind trotzdem zufrieden, weil sie zu Hause vielleicht noch weniger haben würden. Nur ein wenig Geld mehr und das Essen könnte besser und vielfältiger sein. Es gibt ja viel Obst zu kaufen, aber da es Geld kostet, ist es nicht machbar. Gibt es einen Ausweg?

Lara: Besonders begeistert mich die Harmonie an der Schule. Lehrer unterrichten Klassen von 100 disziplinierten Schülern, und diese leben ihr Laut-Sein erst nach dem Unterricht aus. Aber dann richtig. Laute Trommeln, wilde Tänze und eine riesige Freude dominieren jedes einzelne Klassenzimmer bis in die Nacht.

Irene: Ich tauche jedes Mal wieder ein, genieße Hitze, Landschaft, Gästeessen und Austausch. Was ist alles passiert, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben? Dabei wird schnell klar: Die persönlichen Themen sind alle kulturübergreifend. Leute sind Leute. Überall.

Maria: Ich bin froh, dass wir die Möglichkeit hatten, so engen Kontakt zu suchen, zur religiösen Gemeinschaft, zu den Schülern selber. Sie kommen aus sehr unterschiedlichen Verhältnissen, das ist dort aber nicht relevant. Es geht in St. Peter's mehr darum, wo jemand hin will, als darum, woher er kommt. Das hat mir gefallen.


Sebastian: In den Klassen sitzen 80100 Schüler_innen, es gibt keine Bücher, es mangelt an fast allem. Ihr Alltag ist um vieles beschwerlicher als unserer. Doch die Schüler_innen waren hochmotiviert, fröhlich und wissbegierig. Keine Spur von Verbitterung oder Resignation.

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